Die Rolle für den Rücken: Das Kreuz mit dem Kreuz
Ich hab Rücken, wie der Volksmund so treffend sagt, gehört zu den häufigsten, gesundheitliche Probleme in unserer Zeit. Wodurch entstehen dies Probleme hauptsächlich? Der Hauptgrund dürften Verspannungen, Stress, falsches Sitzen, Fehler beim Heben, zu wenig Bewegung, sein. Am meisten betroffen sind, der Schulter- / Nackenbereich, der Rücken, besonders der Bereich der Lenden und das Gesäß. Und die gute Nachricht ist – du kannst dir selbst helfen. WIE, fragst du dich gerade?
Die Rolle für den Rücken
…kann dir helfen. Mit der Rolle für Rücken, ist die Faszienrolle gemeint. Diese Massagerolle, meist ca. 30 cm lang und im ø ca. 15 cm, mit den richtigen Übungen angewandt, hilft dir, mit relativ geringen Aufwand, diesen unangenehmen Umstand selbst zu Lindern. Schon einfachste, kurze Übungen, welche du auch am Arbeitsplatz unkompliziert durchführen kannst, zeigen dir wie leicht das geht.
Hier zeigt ein kurzes Video die häufigsten Fehler beim Faszientraining mit einer Faszienrolle:
Rückenschmerzen: Die überwiegenden Ursachen
Schmerzen im Kreuz können sehr unterschiedlich auftreten. Dabei ist notwendig den Auslöser zu erkennen, um den Schmerz nachhaltig abzuwenden. Weitere Rückenschmerzen lassen sich auf Grund der exakten Lokalisierung genauer eingrenzen und so spezifisch behandeln. Wichtig ist dabei zu beachten, fragen sie bei ganz starken Schmerzen immer Ihren Arzt oder Therapeuten.
Übungen mit der Rolle für den Rücken helfen
Den Rücken zuhause trainieren sind dank der Faszienrolle sehr einfach und bequem möglich. Ganz gleich, ob du deinem Rücken nur einfach was gutes tun willst, oder exakt Übungen für die einzelnen Partien deines Körpers durchführen willst. Die jeweiligen Hersteller der Foamrollen zeigen dir in Videos auf Youtube, per E-Book oder per DVD welches Faszientraining du zu lösen deiner Rückenproblem durchführen solltest.
Achte aber genau auf die Anleitungen, die dir in den Anleitungen gegeben werden und vermeide die folgenden Fehler.
Diese Fehler solltest du beim Training mit der Rolle für Rücken unbedingt vermeiden.
Nr. 1: zu schnelles rollen
Aus eigener Erfahrung weiß ich, in der Ruhe liegt die Kraft. Denn nicht die Geschwindigkeit macht den Erfolg aus. Die Faszien sind ein komplexes Gebilde in unserem Körper und um unser Muskeln. Dadurch, das wir alle meistens erst bei Schmerzen uns mit den Ursachen auseinandersetzten, bedarf es auch einiger Zeit, dies Ursachen auszumerzen. So macht es keinen Sinn, deine Muskeln alle auf einmal mit einer Faszienrolle zu behandeln. Da dies ja mit Druck passiert, gib deinen Körperpartien die Chance sich langsam daran zu gewöhnen.
Nr. 2: du rollst mit zuviel Druck
Wie oben bereits erwähnt, schadet zu hoher, aggressiver Druck mehr als das er nützt.
Nr. 3: du darfst nicht über die Gelenke rollen
Am besten ist es über die gesamten Muskel- und Sehnenpartien des Körpers zu rollen um alle wichtigen Triggerpunkte zu aktivieren. Die Gelenke aber solltest du auslassen, oder nur ohne Druck darüber rollen. Warum solltest du bei den Gelenken so vorsichtig sein? Weil du sonst Gefahr laufen könntest, die sogenannten Gelenkspalten zu weit auseinander zu ziehen.
Nr. 4: du darfst nicht zu lange rollen
Das Faszientraining bringt dir keinen durchschlagenden Erfolg wenn du glaubst es muss lange, wie z.B. Ein 10.000 Meterlauf, gemacht werden. Bessere Ergebnisse erzielst du mit Regelmäßigkeit. Täglich 5 – 10 Minuten ist effektiver, denn zu langes Rollen kann die Schmerzen noch verstärken. Fazit, mäßig aber regelmäßig!
Nr. 5: falsche Atmung
Auf die korrekte Atmung kommt es an! Denn nur wenn du ruhig Ein- und Ausatmest, wird dein Körper richtig mit Sauerstoff versorgt. So wird auch die Durchblutung angeregt, was sich positiv auf deine Muskeln auswirkt.
Nr. 6: verkehrte Körperhaltung
Eigentlich logisch, dass die falsche Körperhaltung dir mehr schadet als nützt. So sollte zumindest am Anfang ein Partner(in) deine Körperhaltung kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren. Am wertvollsten wäre natürlich ein persönlicher Trainer. Was leider in den seltensten Fällen zuhause machbar ist.
Nr. 7: du darfst nicht zu lange einen Triggerpunkt bearbeiten
Zuerst einmal muss ich dir erklären, was ein Triggerpunkt ist. In diesem Artikel wird dir das genau erläutert. Danke.
Nr. 8: du darfst nicht direkt Verletzungen oder Schmerzen rollen
Im Grunde genommen ist das ja klar, weil Schmerzen ein Zeichen sind, dass in deinem Körper was nicht stimmt. Du kennst vielleicht den Anlass des Schmerzes noch nicht. Vielleicht hast Du ja schon davon gehört, das sich Schmerzen an einer Stelle zeigen, aber die Quelle ganz woanders liegen kann. Deshalb beginn langsam mit der Faszienrolle im Umkreis des Schmerzes und dehne dann nach und nach den Radius aus.
Nr. 9 du darfst nicht über die Lendenwirbelsäule rollen
Die Voraussetzung für den Einsatz einer Therapie- oder Faszien-Rolle ist immer das Muskeln vorhanden sind. Das findest du zwar bei der Lendenwirbelsäule, aber diese sind meist angespannt, da sie die Wirbelsäule stützen. Darum ist es angebracht die umliegende Muskulatur zu therapieren. So ist es also sinnvoll, statt dessen das Gesäß und die Oberschenkel zu behandeln.